„Das war tatsächlich eine ganz besondere Situation, die wir so auch noch nicht erlebt hatten“, sagt Matthias Ehlert, Business Development & Sales am Gerlach Standort in Duisburg. Mitten in der Coronakrise hatte eine Kunde eine äußerst dringende Anfrage. Das Unternehmen hatte einen Vertrag mit dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) über die Lieferung von Schutzmasken abgeschlossen. Wie bei vielen anderen Importen aus China, gerade zu Beginn der Coronavirus-Pandemie, kam es dann jedoch zu massiven Produktions- und Lieferverzögerungen. Die Supply Chain war in dieser Zeit fast komplett eingebrochen und niemand konnte zuverlässig vorhersagen, wann und in welcher Form Warentransporte wieder stattfinden könnten.
Das importierende Unternehmen stand unter großem Druck. Zum einen erhielt der Kunde kaum verlässliche Informationen aus Fernost, ob die Ware überhaupt produziert werden könne und wenn ja, ob diese dann noch rechtzeitig in Deutschland eintreffen werde. Denn beim BMG werden feste Anlieferslots vergeben, wenn diese nicht eingehalten werden, ist der Kaufvertrag seitens des Bundesministeriums automatisch hinfällig. Zum anderen warteten die Behörden voller Spannung auf die dringend benötigten Schutzmasken, mit denen medizinisches Personal in ganz Deutschland vor den gefährlichen Covid-19-Viren geschützt werden sollte. Doch dann musste alles plötzlich sehr schnell gehen.
Plötzlich muss es schnell gehen
Der Importeur wurde kurzfristig aus China darüber informiert, dass sich die Ware auf dem Weg nach Deutschland befände. Die Auslieferung an das BMG konnte gerade noch klappen, wenn nun alle Beteiligten ihr Bestes geben würden. Zum Glück hatte er sich bei den Zollmodalitäten für Gerlach Customs entschieden. Die Experten bei Europas führendem neutralen Zolldienstleister hatten bereits alles vorbereitet und legten sich nun mächtig ins Zeug. Da die Anlieferung aufgrund der festen Terminslots zwingend am nächsten Tag erfolgen musste, war klar, dass die Ware spätestens um 4 Uhr morgens geladen werden musste. Ein Gerlach-Mitarbeiter aus dem Compliance-Bereich zögerte nicht lange und setzte sofort alle Hebel in Bewegung, um dem Kunden zu helfen. In Rekordzeit bearbeitete er die Importanmeldung, führte einige Telefonate mit dem Handlings-Agenten und dem Zoll, bis schließlich die Zollfreigabe erteilt wurde und die Ware rechtzeitig das Bundesministerium für Gesundheit erreichte.
Der Kunde war begeistert von der professionellen Arbeit und dem Einsatz der Zollexperten von Gerlach Customs. Er wird auch künftig weitere Sendungen mit Masken und Schutzausrüstungen mit Gerlach abfertigen. Denn er hat selbst erfahren, wie wichtig es ist, einen Partner an seiner Seite zu haben, der schnell und unkompliziert hilft – egal unter welchen Umständen.